07.03.2019
Jetzt stehen die NRW-Finalisten des bundesweiten Schülerwettbewerbs Junior.Ing „Achterbahn – Schwungvoll konstruiert“ fest. Insgesamt überzeugten 14 Schulteams aus dem ganzen Land mit ihren Miniaturmodellen einer Achterbahn die Fachjury der Ingenieurkammer-Bau NRW. Sie treten am 7. Mai im Movie Park in Bottrop in zwei Altersklassen gegeneinander an, auf die Besten wartet im Juni das Bundesfinale in Berlin.
„Eine Achterbahn zu entwickeln, ist eine echte bauliche Herausforderung“, sagt Georg Wiemann, Jurymitglied und Bauingenieur. „Wir haben in diesem Wettbewerb vor allem die Entwurfsqualität der Tragkonstruktion bewertet.“ Aber auch die Originalität der Modelle, die
Verarbeitung der Baumaterialien und die handwerkliche Ausführung spielte bei der
Entscheidung der Jury eine wichtige Rolle. Die Funktionsfähigkeit testeten sie mit einer
Kugel, die nach dem Start ohne erneutes Anschieben vom Start bis zum Ziel der Miniatur-
Achterbahn rollen musste. Die Jugendlichen beschränken sich mit ihren Planungen auf eine
Grundfläche von 30 mal 60 Zentimetern und eine Höhe von 40 Zentimetern. Nutzen konnten
sie für ihre Bauten einfachste Materialien wie Drähte, Papier, Kunststoff oder Schnur. Beton,
Carbon oder Zweikomponenten-Klebstoffe durften sie hingegen nicht verwenden.
Mit mehr als 5.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bundesweit ist dieser
Wettbewerb einer der größten seiner Art. Zunächst suchen die Ingenieurkammern aus 15
Bundesländern die besten Ideen aus, in einem zweiten Schritt treten die Landessieger dann
mit ihren Entwürfen in einem Bundesentscheid gegeneinander an. Die Preisverleihung findet
am 14. Juni 2019 im Deutschen Technikmuseum in Berlin statt. Die Schirmherrschaft hat in
Nordrhein-Westfalen das Ministerium für Schule und Bildung übernommen.
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