Im April erfolgte die vierte gemeinsame Kurzbefragung im Auftrag von BIngK und BAK zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die planenden Berufe. Erfreulicherweise ist die Zahl der Planungsbüros, die negative wirtschaftliche Folgen spüren, in den vergangenen 12 Monaten kontinuierlich zurückgegangen.
Das ergab die aktuelle Umfrage unter 5.102 befragten selbstständigen Kammermitgliedern. Nach wie vor gibt jedoch ein Drittel der Befragten an, unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu leiden. Ebenfalls gut 30 Prozent der Büroinhaber erwarten für die kommenden drei Monate eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Betroffen sind vor allem Büros mit gewerblichen und öffentlichen Auftraggebern.
„Die Ergebnisse lassen durchaus hoffen. Es gilt jedoch, das Potenzial der Planerinnen und Planer zu nutzen. Denn es ist die Grundlage für jede erfolgreiche Bautätigkeit und bietet die Chance, dass das Planungswesen gemeinsam mit den bauausführenden Betrieben zur Konjunktur-Lokomotive nach der Corona-Pandemie wird. Voraussetzung hierfür ist, dass die Kommunen weiterhin und nachhaltig gestärkt werden, um die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können. Wir können uns aus mehrfacher Sicht einen Stau beim Bau oder der dringend nötigen Sanierung von Straßen, Schulen oder Sportplätzen nicht leisten“, kommentierte der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, die Umfrageergebnisse.
Details zu den Umfrageergebnissen finden Sie auf der Seite der Bundesingenieurkammer.